Smartphones mit dem Android-Betriebssystem haben sie alle bereits vorinstalliert: Google-Apps. Ohne die geht es auf den Android-Smartphones dieser Welt nicht. Doch nun will Google Lizenzgebühren für die Nutzung dieser Apps verlangen.
Google installierte zahlreiche Apps auf Android-Betriebssystemen. Zu diesen gehören Apps wie Google-Mail, Chrome, die Google-Such-App, Google Maps, Google-Kalender, sowie der Google Play-Store, in dem sich zahlreiche Spiele und Apps zum Kaufen und Installieren befinden. Sollten diese Apps fehlen, fehlt ein gewaltiger Teil des Handys. Zudem kann man die Android-Smartphones nur verwenden, wenn ein Google-Konto erstellt wird. Hiermit wird dann auch der Google-Mail Account und der YouTube-Account verwaltet. Google ist im Grunde also notwendig für die Handys.
Dass Google plötzlich Gebühren für seine Apps auf den Android-Geräten verlangt, hat viele überrascht. Gerade weil die Zusammenarbeit von Google und den Smartphone-Herstellern mit Android-Betriebssystem so viele Jahre glatt lief. Also warum gerade jetzt? Viele vermuten dahinter eine Art Retourkutsche von Googles Seite. Denn die EU hat im Juli 2018 eine Strafe gegen Google verhängt und zwar im Wert von schlappen 4,3 Millionen Euro. Denn Google soll die Smartphone-Hersteller mit Android-Betriebssystemen zwingen, die gesamten Google-Apps vorzuinstallieren. Des Weiteren verbietet Google den Geräteherstellern, abgeänderte Versionen von Android vorzuinstallieren. Die Begründung Googles ist, dass die Einnahmen durch Werbung von Chrome und Google-Suche, für die Weiterentwicklung des kostenlosen Android-Betriebssystem notwendig ist. Also denken einige, dass Google nun aus Frust eben diese Lizenzgebühren vorschreibt. Zukünftig müssen nun die Hersteller der Smartphones für die Nutzung der Google Apps im EU-Wirtschaftsraum zahlen.
Den Geräte-Herstellern bleiben also bloß drei Möglichkeiten. Entweder sie installieren alle Google Apps auf den Geräten vor und zahlen die Lizenzgebühr, oder sie lassen Apps wie Chrome und Google-Suche weg und ersetzen sie durch andere Suchmaschinen. Der Rest der Google-Apps wird dennoch vorinstalliert und die Lizenzgebühren nur für diese Apps bezahlt. Die letzte Möglichkeit wäre, dass die Hersteller die Google Apps und den Google Play Store vollständig weglassen und keine Gebühren zahlen müssen. Dabei fallen dann jedoch auch Apps wie YouTube weg. Und kaum jemand würde ein Smartphone kaufen, welches entweder kaum oder bloß sehr unqualitative Apps vorinstalliert hat.
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