FAQ

Inwiefern sind Sprachassistenten ein Risiko

20 Nov, 2018

Das Genie Sprachassistent: Wie viel steckt dahinter?

2014 kam der erste intelligente, persönliche Sprachassistent auf den Markt. Dieser wurde von Amazon geschaffen und nannte sich Alexa. Selbstverständlich gab es schon Sprachassistenten wie Siri und Co., doch Amazon revolutionierte die technische Intelligenz. Heute finden sich die Assistenten in einigen deutschen Haushalten wieder. Aber ist das überhaupt gut?

Was können die Sprachassistenten?

Die smarten Assistenten können von Grund auf einfache Befehle ausführen und Fragen beantworten. Darunter fällt zum Beispiel die Frage nach dem Wetter oder anderen unkomplizierten Websuchen. Des Weiteren können diese auch Kalendereinträge erstellen, Musik abspielen oder einen Timer laufen lassen. Das alles ist schon nicht schlecht, dennoch nichts revolutionär Neues. Die Assistenten kann man jedoch auch mit anderen Geräten vernetzen. Das ist beispielsweise in den eigenen vier Wänden möglich. Dadurch macht man sein eigenes zu Hause zu einem Smart Home. Es ist also möglich Dinge, wie das Licht, Jalousien, die Heizung und einige weitere Dinge zu steuern. Das alleine ist bereits ziemlich futuristisch. Die erfolgreichsten Assistenten sind die vom Hersteller Amazon. Angefangen hat es mit dem Amazon Echo. Dieser konnte eben all die oben genannten Fähigkeiten vorweisen. Ebenso wie der später folgende Echo Dot, der einfach eine kleinere Version des Echo, darstellt. Der Echo Tab ist eine kleine, kabellose Version, welche man mit sich herum tragen kann und von dem sich, beispielsweise unterwegs Spotify abspielen lässt. Diese Version ist jedoch in Deutschland noch nicht verfügbar. Ähnlich wie Echo Look, der mit einer Kamera Outfits scannen soll, und somit Kommentare dazu abgibt und einem bei der Outfitwahl unterstützt. Der Echo Plus soll die Smart Home Steuerung vereinfachen und der Echo Show ist der erste Smartassistent mit Touchdisplay, über den auch das Streamen von bestimmten Fernsehsendern möglich ist. Der Echo Spot ist wieder eine kleinere Variante des Echo Show.

Der Nutzen dahinter

Es lässt sich bereits deutlich erkennen, dass es mehr als nur einen Nutzen der Sprachassistenten gibt. Sie verfügen über zahlreiche Fähigkeiten und werden regelmäßig erweitert. Faszinierend dabei ist, dass man eigentlich auch ohne die Hilfe der kleinen Lautsprecher zu Recht kommt. Daher war die Reaktion, als die Assistenten von Amazon vorgestellt wurden, auch erst einmal sehr skeptisch. Vor allem in Deutschland wollte sich niemand so richtig auf die smarten Helferlein einlassen. Doch hat man einmal so einen Sprachassistenten zu Hause, ist er kaum noch wegzudenken und alle Welt ist begeistert. Wer möchte auch nicht ein Smart Home haben, in dem sich alles mit einem kurzen Befehl steuern lässt. Nutzer des Alexa-Sprachassistenten haben das Gefühl, ein Teil der Zukunft zu sein. Die Dinge, die man zuvor bloß aus Filmen kannte, werden nun Wirklichkeit. Und wer macht sich das Leben nicht gern einfacher. Alexa kann durch Cloud Vernetzung sogar dazu lernen und die Wünsche und Anfragen der Nutzer immer besser verstehen und erfüllen. Es sind künstliche Intelligenzen, die Fehler machen und aus diesen lernen können und ihren Fähigkeiten-Schatz mehr und mehr ausbauen können.

Welche Risikofaktoren bestehen?

Das größte Problem, welches auch immer noch zahlreich kritisiert wird, ist das der fehlenden Authentisierung. Denn nur, weil man den Sprachassistenten gekauft hat, heißt es nicht, dass man auch die einzige Person ist, auf die Alexa hört. Denn rein theoretisch könnte die ganze Welt den gleichen Sprachassistenten bedienen. Vor allem in Verbindung mit dem Smart Home kann dies gefährlich werden. Denn man möchte sich kaum ausmalen, was passiert, wenn ein Fremder das eigene Zuhause bedienen kann. Ebenso besteht die Gefahr, dass vom eigenen Amazon Account bestellt wird, während man selbst nichts davon mit bekommt. So wie es einer Londoner Familie passiert ist, dessen Papagei über die Alexa-Sprachsteuerung bei Amazon einkaufte. Die Sprachassistenten, der großen Firmen dieser Welt, sind also nicht grundlos so beliebt. Sie können einem das Leben in vielerlei Hinsicht erleichtern. Doch die Technik wird immer einige Fehler aufweisen, die es zu beheben gilt. Aber wer weiß, wie lange es dauert, bis Amazon einen Sprachassistenten, der nur persönlich auf die eigene Stimme hörend, erfunden wird.